Naturschutzpark Lüneburger Heide

Lüneburger Heide entdecken

Entdecke den Naturschutzpark Lüneburger Heide

Die im Süden der Metropolregion Hamburg gelegene Naturparkregion Lüneburger Heide ist ein Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum von bedeutender Qualität

In Bundesrepublik gibt es 105 besonders wertvolle Kulturlandschaften, die unter dem Begriff "Naturparks" geführt werden und besonders geschützt sind. Der Naturpark Lüneburger Heide zählt heute zu den Größten und Bekanntesten seiner Art. Er wurde als einer der ersten Naturparks in Deutschland gegründet und bietet einzigartige und schützenswerte Landschaftsflächen wie Moore, alte Wälder, Heidebäche und Flüsse sowie vitale Dörfer mit alten Hofanlagen und reetgedeckten Häusern. Das Herz des Naturschutzparks bildet der Wilseder Berg. Drum herum erstreckt sich über eine Fläche von über 107.000 Hektar die Lüneburger Heide und umfasst damit die größten zusammenhängenden Heideflächen in Mitteleuropa.

Ob Erholungsgebiet für Touristen oder Einheimische, Schutzgebiet für besondere Tier- und Pflanzenarten und Kulturgut auf dem Lande, die Lüneburger Heide hat eine Menge Vielfalt zu bieten.

An unsere Besucher: Entdecken Sie auch unsere Attraktionen und Sehenswürdigkeiten in unseren Guides oder mieten Sie sich spontan eine Unterkunft. Sie werden begeistert sein und einen sehr harmonischen Urlaub erleben.

Geschichte

Die Entstehung des Naturschutzparks
1900

Im Jahr 1900 wurden vermehrt Forderungen zum Schutz der inzwischen von Aufforstung und Trockenlegung bedrohten Heide- und Moorflächen Nordwestdeutschlands geäußert

1909

In der Zeitschrift Kosmos erschien ein Aufruf von Kurt Floericke – in Anlehnung an die Situation in den USA – auch in Deutschland Nationalparks zu gründen

1913

Kauf oder Pacht von mehr als 30 km² Heidefläche durch den Verein Naturschutzpark (VNP)

1921

Durch eine Polizeiverordnung wird erstmals in Deutschland mehr als 200 km² der Lüneburger Heide unter Naturschutz gestellt

1933

In die Zeit des Nationalsozialismus fiel die Verabschiedung des Reichsnaturschutzgesetzes. Die Lüneburger Heide wurde jetzt auch offiziell als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

1945

Große Teile der dem Verein Naturschutzpark gehörenden Heideflächen bei Schneverdingen wurden nach 1945 von der britischen Rheinarmee als Panzerübungsgelände genutzt. In den 1950er Jahren stießen britische Panzer im Rahmen von Manövern sogar bis zum Wilseder Berg vor

1963

Das Soltau-Lüneburg-Abkommen

... welches zwischen der Bundesrepublik Deutschland, Großbritannien und Kanada abgeschlossen wurde legte Grenzen von Panzerübungsgeländen fest. Durch den andauernden Übungsbetrieb mit Panzern auf den Roten Flächen, die uneingeschränkt genutzt werden konnten, wurde die Vegetation der Osterheide bei Schneverdingen vollständig zerstört und es entstanden weite Sanddünen.

ab 1990

Anwendung eines erstmals nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen gestalteten Pflegekonzepts für die Heide. Es wurde mit Hilfe von Geldern des Bundes und des Landes Niedersachsen umgesetzt

1994

Die Briten gaben die sogenannten Roten Flächen zurück an den Verein Naturschutzpark. Mit Hilfe von Geldern des Bundes und des Landes Niedersachsen wurden die Heideflächen wiederhergestellt . Inzwischen sind kaum noch Spuren des Panzerübungsbetriebes zu sehen.

ZUKUNFT
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